Einige Eltern wissen zum Zeitpunkt der Einschulung nicht, ob ihr Kind rechts- oder linkshändig veranlagt ist. In den meisten Fällen reicht es aus, das Kind mit der Hand schreiben zu lassen, die es spontan beim Malen und Zeichnen benutzt. Erfolgt keine eindeutige Handpräferenz, sollte unbedingt ein Händigkeitstest in Erwägung gezogen werden, um das Kind vor Schwierigkeiten in der Schule zu bewahren. Eine ungeklärte Seitigkeit kann zu Lern- und Leistungsstörungen führen. Da die individuelle Entwicklung der Händigkeit, die sogenannte Leistungsdominanz, etwa mit dem 6. Lebensjahr vollkommen abgeschlossen ist, sollte ein solcher Test erst kurz vor Schuleintritt durchgeführt werden. Auf der Seite „Händigkeitstests“ finden sich einige geeignete Testmethoden.
Ganz wichtig ist hierbei: Niemals umerziehen, denn dies kann zu tiefgreifenden Störungen führen! Ein Linkshänder kann auch mit größter Übung seiner rechten Hand niemals die Genauigkeit und Schnelligkeit erreichen wie mit seiner linken Hand!